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Anschaffung eines Hundes – diese Fragen sollte sich jeder Schweizer stellen

Anschaffung eines Hundes – diese Fragen sollte sich jeder Schweizer stellen

Der Hund gilt als bester Freund des Menschen, weswegen es auch in der Schweiz viele Personen gibt, die mit der Anschaffung eines treuen Vierbeiners liebäugeln. An sich ist das eine schöne Idee, aber ein Hund ist mit gewissen Herausforderungen verbunden. Aus diesem Grund sollte sich jeder Schweizer einige Fragen stellen, bevor er sich einen Hund zulegt.

Wie sieht meine Wohnsituation aus?

 

Die Wohnsituation ist unumstritten eine der wichtigsten Fragen, denn es geht nicht nur um die Grösse des Hauses oder der Wohnung, sondern auch um die Mitbewohner und andere Haustiere. Zudem sollte der Hund einen Rückzugsort haben, denn ein solcher ist selbst bei liebenden Haustieren erforderlich. Sollte all das passen, braucht es eigentlich nur noch eine gute Umgebung. Eine solche äussert sich dadurch, dass es zumindest einige Gehminuten entfernt geeignete Orte zum Gassi gehen gibt – optimal sind Gärten, Parks und Wälder.

Tierheim oder Züchter?

 

Für viele Schweizer ist das Tierheim die erste Anlaufstelle, wenn es um die Anschaffung eines Hundes geht. Das ist verständlich: Zum einen schenkt man einem Tier in Not ein Zuhause, zum anderen ist ein Hund aus dem Tierheim deutlich günstiger als ein Hund vom Züchter. Allerdings ist das Tierheim nicht immer die beste Wahl. Wer beispielsweise einen Welpen wünscht, dürfte es schwer haben, denn die meisten Hunde im Tierheim sind mehrere Jahre alt. In solchen Fällen ist ein Züchter die bessere Wahl. Glücklicherweise gibt es viele gute Züchter in der Schweiz, weswegen es nicht schwer sein dürfte, eine passende Anlaufstelle zu finden.

Habe ich die nötigen finanziellen Mittel?

 

Ein Hund ist wahrlich keine günstige Anschaffung. Tatsächlich belaufen sich die jährlichen Kosten für einen Hund auf circa 2000 bis 4000 Franken. Das ist eine gewaltige Summe, die trotz der guten wirtschaftlichen Lage in der Schweiz nicht von jedem gestemmt werden kann. Es kann daher nicht schaden, einen Blick auf seine finanziellen Mittel zu werfen.

Sollte ich mir eine Hundekrankenversicherung zulegen?

 

Noch immer gibt es viele Schweizer, die auf eine Hundekrankenversicherung verzichten, da sie der Ansicht sind, dass eine solche nicht sinnvoll ist. Das lässt sich verneinen, da der Abschluss einer Hundekrankenversicherung teure medizinische Eingriffe absichern kann. Natürlich sind Operationen an Hunden nicht so teuer wie bei Menschen, aber Kosten von mehreren Tausenden Franken können schnell auf einen zukommen. Das heisst jedoch nicht, dass einfach irgendeine Hundeversicherung ausgesucht werden sollte. Wie bei anderen Versicherung gilt es auch hier einige Dinge zu berücksichtigen. Eine gute Hundekrankenversicherung sollte beispielsweise eine freie Tierarzt- und Klinikwahl sowie einen OP-Schutz bieten. Wenn dann noch einen kostenfreie Erstberatung bei einem Online-Tierarzt inklusive ist, sind Sie bestens abgesichert.

Welche Rasse eignet sich für mich?

 

Hund ist nicht gleich Hund, sondern die Persönlichkeiten der Vierbeiner können sich stark unterscheiden. Zwar ist die Erziehung dabei der entscheidende Faktor, aber es lässt sich nicht leugnen, dass es rassespezifische Merkmale gibt. So sind beispielsweise einige Hunde besser für Familien geeignet als andere. Die Wahl einer passenden Rasse ist daher sehr nahezulegen. Ein Hund ist schliesslich eine Anschaffung, die einen voraussichtlich einige Jahre oder sogar über ein Jahrzehnt begleitet.

Bildquelle: © Branislav Nenin – shutterstock.com


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